Vogelschießen am 27.07.2024
Wie im letzten Jahr beschäftigte uns die Frage - Bleiben wir trocken oder kommt der Regen? Um das Vogelschießen möglichst im Trockenen durchführen zu können wurde der Marschweg gekürzt und Oberst Dirk Schmidt und der scheidende König Thomas Steffens an der Begegnungsstätte abgeholt.
Mit dem König und dem Vogel ging es dann zurück zum Schützenplatz. Hier wartete bereits Schießmeister Max Menke auf die Jungschützen, die nun ihren neuen König ermitteln sollten.
Nach dem Ehrenschuss von Jungschützenmeister Till Steffensmeier zeigten die Jungschützen schnell ihre Zielsicherheit und zerlegten den Adler schnell in seine Einzelteile. Bereits mit dem 6. Schuss holte Marie Huck die Krone samt Kopf des Adlers. Der 23. Schuss mache Jamie Neumann zum neuen Apfelprinz, nur einen Schuss später konnte Felix Eikler das Zepter aus dem Kugelfang holen. Die Jungschützen lieferten sich nun einen spannenden Wettkampf. Mit dem 48. Schuss zerteile Nils Steffensmeier den Adler in zwei Teile und wurde neuer Jungschützenkönig.
Nach einer kurzen Umbaupause begann mit den Ehrenschüssen des scheidenden Königs Thomas Steffens und Oberst Dirk Schmidt das traditionelle Vogelschießen der Bruderschaft. Moderator Thomas Hesse rief die Schützen in der ausgelosten Reihenfolge an die Waffe. In der ersten Runde gingen die Schützen mit der 6mm-Waffe auf die Insignienjagd. Da der Adler diese aber weiter fest in seinen Krallen hielt wurde nach dem ersten Durchgang auf die Königspatrone gewechselt.
Die neue Waffe zeigte schnell Wirkung, noch vor den Insignien verlor der stolze Adler, der wieder von Berthold Adrian gebaut wurde, seinen rechten Flügel. Mit dem 62. Schuss holte Simon Real den Apfel aus den Klauen des Adlers. Nun nahmen die Schützen die Krone und das Zepter ins Visier, aber zunächst fiel dann der linke Flügel des Adlers. Die Krone und das Zepter blieben weiterhin wiederspänstig. Die Schützen teilten die Krone in viele Einzelteile und das Zepter hing schließlich am „seidenen Faden“. Andreas Gärtner konnte dieses dann mit dem 104. Schuss aus dem Kugelfang holen. Mit dem 111. Schuß krönte sich Ralf Neumann schließlich zum neuen Kronprinz.
Nun standen drei entschlossene Schützen den Resten des Adlers entgegen und holten Stück für Stück aus dem Kugelfang. Am Ende des kurzen aber um so spannenderen Wettkampfes wechselten sich Karsten Steffensmeier und Jürgen Sprehe an der Waffe ab. Mit dem 118. Schuss holte sich Jürgen Sprehe die Königswürde, zur Königin erwählte er sich seine Ehefrau Claudia.