Über die Schießgruppe
Unser damaliger Oberst und Kreisschützenoberst, Heinrich Wilper, hat bereits im Jahre 1965 den Vorschlag gemacht eine Schießgruppe zu gründen. Aus diesem Grund hatte der Oberst 3 Schützenbrüder aus Salzkotten zu unserer Generalversammlung eingeladen um den Schießsport vorzustellen. Die Salzkottener Schützenbrüder erklärten sich bereit ein Gewehr und ihren Schießstand den Vernern zur Verfügung zu stellen. Heinz Peitzmeier wurde zum 1. Schießmeister gewählt. An diesem Abend meldeten sich bereits 21 Schützenbrüder die der Schießgruppe beitreten wollten.
Um Anschaffungen von Gewehren und eine Schießbahn zu errichten, wurde in den Gaststätten ein Preisschießen durchgeführt. Der Ertrag hieraus betrug im Jahre 1965/1966 bereits 1.397,00 DM. Hierfür wurden Gewehre angeschafft. Zu dieser Zeit wurde noch bei der Vernaburg geschossen.
In der Gaststätte Stukenberg wurde dann ein Schießstand mit 4 Bahnen errichtet. Hierbei wurde im Saal, der als Kino Vorführraum diente, Veränderungen vorgenommen. Das diese Veränderungen auch Unmut der Besitzerin hervorrief soll nicht unerwähnt bleiben. Doch aller Ärger wurde überstanden und man konnte mit Hilfe einer Stahlwinde die angefertigte Stahlplatte hochziehen. Die Anlage ging lang über den Dachboden des Saales.
Die Schießbahn war nun fertig und man Entschloss sich im Jahre 1967 an den Rundenwettkämpfen mit 2 Mannschaften teilzunehmen.
Im Jahre 1984 entschloss man sich einen neuen Schießstand mit 8 Bahnen zu errichten. Die Gaststätte Nölkensmeier hatte einen entsprechenden Saal der umgebaut wurde und somit eine wesentliche Verbesserung der Anlage bei Stukenberg war. Auch unsere Jungschützen hatten somit die Möglichkeit zu üben, da Sie bei Stukenbergs nicht besonders beliebt waren.
Nun hatten wir einen neuen Schießstand, aber dafür war der Aufenthaltsraum sehr klein. Man kann nicht immer alles sofort haben. Als nächsten Bauabschnitt wurde die ehemalige Wachstube dazu genommen, somit vergrößerte sich unser Aufenthaltsraum.
1985 übernahm Hermann Iseken als Schießmeister den Posten von Heinz Peitzmeier.
Das unsere Aktiven Schützen eifrig geübt hatten, zeigte sich im Jahre 1985, als unser damaliger Oberst, Johannes Burs, den ich hier besonders mit seiner Gattin Wilma begrüßen darf, unser König war und sich nicht nur beim Bezirksschießen durchsetzte
sondern auch beim Bundesschützenfest in Bergisch Gladbach als erster des Bezirks Büren die Diözesankönigswürde erringen konnte.
Auch das Jahr 1992 war ein sehr erfolgreiches Jahr für unsere Schießgruppe. Wir konnten nicht nur das 25 jährige Jubiläum feiern, sondern hatten mit Lars Wieneke den ersten und einzigen Bundesschülerprinz der in Mettmann zu höchsten Ehren kam.
Ebenfalls im Jahre 1992 wurde die Scheibentransportanlage angeschafft. Diese Anlage konnte nur mit Finanziellen Aufwand unserer Sportschützen getätigt werden.
Im Jahre 1993 übernahm Josef Isekenmeier die Leitung als Schießmeister.
Wie bereits berichtet war unser Aufenthaltsraum recht beengt, so dass im Jahre 2005 durch einige Umbaumaßahmen in Eigenleistung unser Raum entsprechend vergrößert wurde. Durch diese Maßnahme wurde neben den sportlichen Aktivitäten auch die Gemeinschaft gefördert.
Bereits im Jahr 2009 wurde ein weiterer Umbau der Schiessräume in Angriff genommen. Nach kurzer Bauzeit wurde ein Raum zur Auswertung der Wettkämpfe fertiggestellt.
Im Jahr 2009 richtete die Schiessgruppe die Stadtmeisterschaften mit 210 Teilnehmern aus.
Die Schießabteilung ist mittlerweile auf 11 Mannschaften angewachsen die in den verschiedenen Leistungsklassen ihr bestes geben.
Heute können wir mit Recht stolz auf unsere Schießsportabteilung blicken und wünschen allen begeisternden Schützen weiterhin eine ruhige Hand, einen sicheren Stand sowie einen zielsicheren Durchblick.